Im Interview

Hauser, Rüdiger
Karlsruhe
- 0721 6276710
- 0721 6276729
- hauser@fiba-kredit.de

Becker, Jan
Karlsruhe
- 0721 6276725
- 0721 6276729
- j.becker@fiba-kredit.de
Wir über uns
Im Gespräch mit Geschäftsführer Rüdiger Hauser:
Zu zweit bei null angefangen: Heute gehört die FIBA ImmoHyp GmbH zu den erfolgreichsten unabhängigen Finanzierungsvermittlern. Was fällt dir spontan ein, wenn du das hörst?
1999 hatten Gerd Klenk und ich die Nase voll: Groß war unser Tatendrang - aber begrenzt die Möglichkeiten bei unseren bisherigen Tätigkeiten. Zum neuen Jahrtausend gründeten wir die FIBA. Mehrere Milliarden Euro Vertragsvolumen hat das Unternehmen seither bewegt. Über 50 Franchise-Partner, Handelsvertreter und Mitarbeiter:innen sind derzeit unter der FIBA-Flagge unterwegs, um Kundinnen und Kunden bei der Finanzierung ihrer Immobilie, ihres Gewerbes oder ihrer Anschaffung zu begleiten.
Gut 25 Jahre ist es her, dass du die FIBA mitgegründet hast. Hattest du zu Beginn keine Bedenken, genügend Aufträge zu erhalten?
Der krasse Wandel in der Bankenbranche war zu diesem Zeitpunkt bereits ersichtlich. Viele Geldinstitute schlossen Filialen oder konzentrierten sich nur noch auf bestimmte Zielgruppen. Wir wollten diese Lücken schließen, in der Fläche bleiben und für alle Interessenten die besten Lösungen bieten. Wir waren überzeugt von unserem Modell – mit Erfolg, wie unsere mittlerweile 25jährige Historie bestätigt. Also nein, ich hatte keine Bedenken, sondern habe die vielen, vielen Chancen gesehen.
Verratest du uns das Geheimnis deines bzw. eures Erfolges?
Das ist kein Geheimnis: Wir waren und sind sehr fleißig und haben die notwendigen fachlichen Qualifikationen und Kompetenzen. Dass behaupten zwar alle von sich, der Unterschied ist nur, bei uns stimmt es! 😊
Wir machen im Prinzip seit 25 Jahren das Gegenteil von dem, was bei den meisten Banken passiert:
- Wir machen keine Zielvorgaben und lassen unsere Leute frei arbeiten und sich selbst verwirklichen.
- Wir wollen Standorte eher aufbauen und nicht abbauen.
- Wir sind nicht so stark im Würgegriff der Regulatorik wie die Banken und können uns auf das operative Geschäft konzentrieren.
- Wir widmen uns mit voller Kraft unseren Kundinnen und Kunden und das spüren und schätzen die Leute.
Nach 25 Jahren wird bei der FIBA ImmoHyp GmbH im Jahr 2025 der Generationenwechsel eingeleitet.
Ja, mein Geschäftspartner, Freund und Geschäftsführer Gerd Klenk scheidet zur Jahresmitte aus dem Unternehmen aus und übergibt das Zepter an Jan Becker, der seit zwei Jahren bereits als Vertriebsdirektor in der FIBA tätig ist. Jan wird das Unternehmen in die Zukunft führen und ich bleibe noch eine Weile als Geschäftsführer an seiner Seite. Ich schaue auf eine sehr erfolgreiche Zeit mit Gerd zurück und freue mich auf eine noch erfolgreichere Zukunft mit Jan.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Jan Becker
Im Jahr 2023 bist aus der Bankenwelt zur FIBA gewechselt. In einer wirtschaftlich turbulenten Zeit. Was waren deine Gründe?
In der Tat bewegen wir uns in einer turbulenten Zeit, nach der Pandemie folgten Inflation, Krieg, Wirtschaftskrise und Donald Trump. Mein erstes Jahr bei der FIBA war 2023, das Ende der Niedrigzinsphase mit all seinen Verwerfungen und das wohl schwierigste Jahr für die Immobilien- und Finanzierungsbranche seit den 90ern.
Insofern bekomme ich diese Frage oft gestellt. Kurz gesagt: Ich hatte nach einigen Gesprächen mit Rüdiger und Gerd und einigen Wochen/Monaten Grübeln das Gefühl, dass es genau das richtige für mich ist. Nach 25jahren Banker-Dasein sah und sehe ich die vielen Chancen am Markt. Turbulenzen und Krisen gab es schon immer und wird es immer geben. Ich habe gelernt und gesehen, dass es immer irgendwie weiter geht und die größten Erfolge oft in schwierigen Zeiten entstehen. Ich habe also die Chance genutzt und bin davon überzeugt, dass wir mit der FIBA weiter erfolgreich sein werden.
Wie siehst du den Finanzierungsmarkt?
Ich denke zunächst einmal, dass wir mit unserem Business ein solides Fundament haben. Menschen leben und arbeiten in Immobilien bzw. Unternehmen. Wir finanzieren Immobilien und Unternehmen. Insofern gibt es eine natürliche Nachfrage in unserem Markt. Natürlich beeinflussen die Zinsentwicklung, die Wirtschaftslage, die Kreditvergabepraxis der Banken und die Immobilienpreise maßgeblich unser Geschäft. Ich persönlich bewerte die Rahmenbedingungen derzeit als neutral. Wir haben keine stark belebenden aber auch keine stark hemmenden Faktoren am Finanzierungsmarkt. Die allgemeine Wahrnehmung ist deutlich negativer. Ich denke das rührt daher, dass wir aus einer über ein Jahrzehnt anhaltenden Niedrigzinsphase kommen, die Ihren Höhepunkt im historisch einmaligen Null- bzw. Negativzinsumfeld fand. Für viele hat es sich normal angefühlt, dass es quasi keine Zinsen gibt und Immobilienpreise nur steigen können. In Wirklichkeit war aber diese Zeit meiner Meinung nach nicht normal und wir sind jetzt wieder in der Normalität.
Das größte Potenzial steckt meiner Meinung nach im Bürokratieabbau. Wenn uns gelingt, diese Spirale des Wahnsinns zu stoppen oder gar umzudrehen, wäre das ein riesiges Wachstumspaket. Ich habe diesbezüglich allerdings leider keine allzu große Hoffnung.
Welche Potentiale birgt die aktuelle Situation für die FIBA?
Unser Fundament mit unserem über Jahrzehnte aufgebauten Netzwerk an Kooperationspartner und Banken sucht nach wie vor seines gleichen am Markt. Unsere Infrastruktur haben wir klar auf Wachstum ausgelegt. Da der Markt nicht mehr von alleine wächst, möchten wir uns ein größeres Stück davon erschließen, sowohl in unseren bisherigen Kernregionen im Südwesten Deutschlands als auch darüber hinaus.
Finanzexperten bieten wir die Möglichkeit, eine Repräsentanz vor oder auch hinter ihrer Haustür zu gründen und selbstbestimmt zu arbeiten. Was ich wahrnehme ist, dass ist eigentlich genau das, was die junge Generation möchte. Insofern passt unser Geschäftsmodell nach wie vor sehr gut in die Zeit. Was an unseren bisherigen Standorten erfolgreich funktioniert, wollen wir gerne auch woanders aufbauen – wir suchen Unternehmer für unser Unternehmen.
Wird die Zukunft der Finanzierungberatung digital oder analog?
Die Frage aller Fragen! Fakt ist, dass uns die Digitalisierung der letzten zwei Jahrzehnte völlig neue Wege und Potentiale erschlossen, jedoch auch neue Herausforderungen gebracht hat. Ich denke, so wird es auch in den nächsten zwei Jahrzehnten sein.
Fakt ist aber auch, dass all das nichts daran geändert hat, dass Menschen mit Menschen Geschäfte machen. Sie tun es nur auf vielfältigere Weise und mit mehr technischer Unterstützung als früher. Gerade bei wichtigen und weitreichenden Entscheidungen suchen sich Menschen i.d.R. andere Menschen, denen Sie vertrauen und suchen nach Rat.
Insofern glaube ich an eine hybride Zukunft und wir werden weiterhin Vorort mit echten Menschen präsent sein, aber auch digitale Wege ausbauen.
Bankenunabhängige Finanzierungsberater gewannen in den letzten Jahren Marktanteile von den klassischen Bankberatern. Wie geht es weiter?
Ich denke dieser Trend wird anhalten, aus mehreren Gründen:
- Plattformökonomie hat sich nachhaltig etabliert, weil sie einen riesigen Nutzen schafft. Der gesamte Markt wird aus einer Hand angeboten und erläutert.
- Banken werden auf Grund der ausufernden Bürokratie- und Regulatorik sowie Personalmangel (kaum jemand will noch Banker werden) weiterhin Standorte schließen, Services digitalisieren und Leistungen zurückfahren.
In diese Lücke passen unabhängige Berater wie wir bei der FIBA perfekt rein, da unser Schwerpunkt bei Vertrieb und Beratung liegt. Die Aufgaben der Banken verlagern sich immer mehr zum Produktlieferanten und Bestandsbetreuer.
Warum sollte sich ein Finanzexperte ausgerechnet für die FIBA entscheiden?
Weil FIBA für Frei Individuell und einfach Besser Arbeiten steht. Wir schaffen alle Rahmenbedingungen für den persönlichen Erfolg, nur wollen muss jeder ihn selbst.
Wir suchen Verstärkung!