Die Zinsbindung ist der Zeitraum, für den der vereinbarte Zinssatz Ihrer Baufinanzierung konstant bleibt. Dieser Zeitraum kann zwischen 5 und 30 Jahren variieren. Während dieser Zeit ändert sich Ihre monatliche Rate nicht, unabhängig von Zinsschwankungen am Markt. Nach Ablauf der Zinsbindung wird der Zinssatz neu festgelegt, was zu höheren oder niedrigeren Raten führen kann. Eine längere Zinsbindung bietet Planungssicherheit, während eine kürzere Bindung oft niedrigere Zinsen zu Beginn ermöglicht, aber auch höhere Unsicherheiten für die Zukunft birgt.

Bei der Finanzierung Ihrer Immobilie ist es wichtig, sich von Beginn an einen Überblick über die anfallenden Kosten zu verschaffen. Neben den Zinsen fallen bspw. Kosten wie die Grunderwerbsteuer, Notargebühren und evtl. eine Maklerprovision an.

Ihr persönlicher Ansprechpartner klärt Sie gerne über die Nebenkosten in Ihrem persönlichen Fall auf.

Die monatliche Rate einer Baufinanzierung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Zum einen enthält sie den Tilgungsanteil, der zur schrittweisen Rückzahlung des Darlehens dient. Zum anderen beinhaltet sie den Zinsanteil, der der Bank als Entgelt für die Bereitstellung des Darlehens zusteht. Zusätzlich können Kosten für eine eventuelle Restschuldversicherung und öffentliche Abgaben wie Grundsteuer enthalten sein. Die Summe dieser Bestandteile ergibt die Gesamtrate, die über die Laufzeit konstant bleibt (bei Annuitätendarlehen) oder sich verändert (bei anderen Darlehensarten).

Ja, grundsätzlich ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich. Allerdings sollten Sie bedenken, dass eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital höhere Zinsen und Kosten mit sich bringen kann. Zudem sind die monatlichen Raten in der Regel höher und Nebenkosten oft nicht durch den Kredit abgedeckt. Es ist ratsam, die langfristigen finanziellen Auswirkungen sorgfältig zu prüfen und Alternativen wie staatliche Förderprogramme oder die Nutzung von Eigenleistungen zu berücksichtigen, um die Gesamtkosten zu senken.