Beleihung

Was bedeutet Beleihung?

Die Beleihung bezieht sich auf die Vergabe eines Darlehens oder einer Hypothek durch eine Bank oder eine andere Kreditinstitution, wobei das zu finanzierende Objekt als Sicherheit dient. Im Rahmen der Beleihung wird der Wert der Immobilie ermittelt und ein bestimmter Prozentsatz dieses Werts als Kredit gewährt.

Die Beleihung spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Immobilien, insbesondere bei der Vergabe von Hypothekendarlehen. Der Beleihungswert oder die Beleihungsgrenze gibt an, wie viel Prozent des Immobilienwerts als Kredit gewährt werden können. Dieser Wert wird in der Regel durch eine professionelle Bewertung des Objekts ermittelt und kann je nach Kreditinstitut, Art des Darlehens und Risikobewertung variieren.

Die Beleihung dient als Sicherheitsmechanismus für den Kreditgeber, da die Immobilie im Falle von Zahlungsausfällen oder anderen Problemen zur Rückzahlung des Darlehens verwendet werden kann. Durch die Beleihung kann der Kreditnehmer auch von niedrigeren Zinssätzen profitieren, da das Risiko für den Kreditgeber verringert wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Beleihung auch gewisse Einschränkungen mit sich bringen kann. Zum Beispiel kann die maximale Beleihungsgrenze den Spielraum für andere Finanzierungen oder den Verkauf der Immobilie beeinflussen. Darüber hinaus können steigende Zinsen oder Wertverluste der Immobilie Auswirkungen auf die Beleihung haben.

Wichtige Begriffe:

  • Hypothekendarlehen: Ein Darlehen, das durch die Beleihung einer Immobilie als Sicherheit abgesichert ist.
  • Beleihungsgrenze: Der Prozentsatz des Immobilienwerts, der als Kredit gewährt werden kann.
  • Kreditinstitut: Eine Bank oder eine andere Institution, die Finanzdienstleistungen wie Kredite und Darlehen anbietet.

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