Eigenleistung

Was bedeutet Eigenleistung?

Die Eigenleistung ist ein Begriff, der vor allem im Bau- und Handwerksbereich verwendet wird. Er bezieht sich auf die Arbeit, die eine Person oder ein Bauherr selbst erbringt, anstatt sie von einem Fachunternehmen ausführen zu lassen. Dabei kann es sich um handwerkliche Tätigkeiten wie das Verlegen von Fliesen, das Streichen von Wänden oder das Verlegen von Elektroleitungen handeln.

Der Einsatz von Eigenleistung bietet verschiedene Vorteile. Zum einen können Kosten eingespart werden, da die Arbeit nicht an ein externes Unternehmen vergeben werden muss. Zum anderen ermöglicht die Eigenleistung eine größere Flexibilität und die Möglichkeit, persönliche Vorlieben und Wünsche direkt umzusetzen. Zudem bietet die aktive Mitwirkung am Bau- oder Renovierungsprozess ein besonderes Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes.

Bei der Nutzung von Eigenleistung ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen realistisch einzuschätzen. Es kann sinnvoll sein, bestimmte Aufgaben an Fachleute abzugeben, um die Qualität und Sicherheit des Projekts zu gewährleisten. Zudem sollte beachtet werden, dass bei Bauvorhaben bestimmte rechtliche Vorschriften und Genehmigungen eingehalten werden müssen.

Die Eigenleistung kann sowohl im privaten Bereich, beispielsweise bei der Renovierung des eigenen Hauses, als auch im gewerblichen Bereich, beispielsweise bei der Errichtung von Gewerbeimmobilien, zum Einsatz kommen. In vielen Fällen ist die Eigenleistung auch eine Voraussetzung, um Fördermittel oder finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Wichtige Begriffe:

  • Bauherr: Eine Person, die ein Bauvorhaben initiiert, plant und überwacht.
  • Renovierung: Die Erneuerung oder Verbesserung eines bestehenden Gebäudes oder Raums.
  • Gewerbeimmobilien: Immobilien, die für gewerbliche Zwecke genutzt werden, wie Bürogebäude, Einzelhandelsflächen oder Lagerhallen.

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