Die Erschließung bezeichnet den Prozess der Ermöglichung und Entwicklung von Zugänglichkeit, Nutzung und Nutzungsmöglichkeiten eines bestimmten Gebiets, einer Immobilie oder eines Grundstücks. Sie umfasst die Maßnahmen und Infrastrukturen, die erforderlich sind, um ein Gebiet erschlossen zu machen und es für verschiedene Zwecke nutzbar zu machen.
Die Erschließung kann verschiedene Aspekte umfassen, wie beispielsweise die Anbindung an Verkehrswege, den Bau von Straßen, Wegen oder Schienen, die Bereitstellung von Strom, Wasser und Abwasserinfrastruktur, den Zugang zu Kommunikationsnetzwerken oder die Schaffung von Freizeit- und Erholungseinrichtungen. Ziel der Erschließungsmaßnahmen ist es, die Nutzung des Gebiets zu erleichtern, die Lebensqualität zu verbessern und das wirtschaftliche Potenzial auszuschöpfen.
Die Erschließung kann sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten stattfinden. In städtischen Gebieten bezieht sich die Erschließung häufig auf die Erschließung von Baugebieten, die Schaffung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie die Integration in das städtische Verkehrsnetz. In ländlichen Gebieten kann die Erschließung die Entwicklung von Tourismus, Landwirtschaft, erneuerbaren Energien oder anderen wirtschaftlichen Aktivitäten umfassen.
Die Erschließung erfolgt in der Regel durch eine Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, Kommunen, Planern, Bauunternehmen und anderen relevanten Akteuren. Es werden umfangreiche Planungen, Genehmigungsverfahren und Investitionen erforderlich, um eine effektive und nachhaltige Erschließung zu gewährleisten.