Festdarlehen

Was bedeutet Festdarlehen?

Ein Festdarlehen ist eine spezielle Form eines Darlehens, bei dem der Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Darlehens festgelegt wird. Im Gegensatz zu variablen Zinssätzen, die sich im Laufe der Zeit ändern können, bleibt der Zinssatz bei einem Festdarlehen konstant und wird normalerweise bei Vertragsabschluss festgelegt.

Festdarlehen werden häufig im Immobilienbereich verwendet, insbesondere bei Hypotheken. Durch den festen Zinssatz kann der Darlehensnehmer die monatlichen Zahlungen genau planen, da sie während der Laufzeit des Darlehens nicht schwanken. Dies bietet finanzielle Sicherheit und erleichtert die Budgetierung.

Die Laufzeit eines Festdarlehens kann je nach Vereinbarung mehrere Jahre oder Jahrzehnte betragen. Die genaue Laufzeit wird im Darlehensvertrag festgelegt. Während dieser Zeit bleibt der Zinssatz unverändert, unabhängig von Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus. Dies kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Wenn die allgemeinen Zinsen steigen, profitiert der Darlehensnehmer von einem niedrigeren Zinssatz. Wenn die Zinsen jedoch fallen, zahlt der Darlehensnehmer weiterhin den festgelegten Zinssatz und verpasst potenzielle Einsparungen.

Wichtige Begriffe:

  • Darlehen: Eine finanzielle Vereinbarung, bei der Geld von einem Kreditgeber an einen Kreditnehmer geliehen wird, das zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss.
  • Zinssatz: Der Prozentsatz, zu dem ein Kreditnehmer Zinsen auf den ausstehenden Kreditbetrag zahlt.
  • Hypothek: Eine Form der Kreditsicherheit, bei der eine Immobilie als Pfand für ein Darlehen verwendet wird.

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