Der Teilauszahlungszuschlag ist eine Gebühr oder ein Aufschlag, der von Kreditinstituten oder Finanzierungseinrichtungen erhoben wird, wenn ein Kreditnehmer eine Teilsumme eines Kredits vorzeitig auszahlt. Er wird in der Regel als Prozentsatz des vorzeitig zurückgezahlten Betrags berechnet und ist eine Entschädigung für den entgangenen Zinsgewinn des Kreditgebers.
Der Teilauszahlungszuschlag wird oft bei langfristigen Krediten oder Hypotheken eingesetzt, bei denen eine vorzeitige Rückzahlung des Kredits möglich ist. Wenn ein Kreditnehmer beispielsweise eine größere Geldsumme erhält oder sein Darlehen durch eine andere Finanzierungsquelle vorzeitig abzahlen möchte, kann der Teilauszahlungszuschlag fällig werden.
Dieser Zuschlag soll sicherstellen, dass der Kreditgeber eine angemessene Entschädigung für den vorzeitig entfallenden Zinsgewinn erhält. Die genaue Höhe des Teilauszahlungszuschlags kann von Bank zu Bank variieren und ist oft vertraglich festgelegt. Es ist wichtig, die Konditionen des Kreditvertrags zu prüfen, um die genauen Bedingungen und Kosten im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung zu verstehen.
Der Teilauszahlungszuschlag dient auch dazu, das Risiko der Kreditgeber zu verringern, da eine vorzeitige Rückzahlung die Zinszahlungen und damit die erwarteten Einnahmen aus dem Kredit reduziert. Er soll die Vertragsparteien dazu anregen, den Kredit für die vereinbarte Laufzeit zu halten und keine vorzeitigen Rückzahlungen vorzunehmen.