Wohnungseigentum bezeichnet das Eigentum an einer einzelnen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder einer Wohnanlage. Es ermöglicht einer Person oder einer juristischen Einheit, das alleinige Eigentum an einer spezifischen Wohnung zu haben, während die gemeinschaftlichen Teile des Gebäudes wie Treppenhaus, Aufzug oder Garten gemeinschaftlich genutzt werden.
Der Erwerb von Wohnungseigentum bietet mehrere Vorteile. Als Wohnungseigentümer hat man das Recht, über seine Wohnung frei zu verfügen, sie zu vermieten oder zu verkaufen. Zudem ist man an den gemeinschaftlichen Entscheidungen über die Verwaltung und Instandhaltung des Gebäudes beteiligt. Diese Entscheidungen werden in der Regel von einer Eigentümergemeinschaft getroffen, in der jeder Wohnungseigentümer eine Stimme hat.
Die Finanzierung des Wohnungseigentums kann über verschiedene Wege erfolgen, wie beispielsweise den Abschluss eines Hypothekendarlehens. Dabei dient die Wohnung selbst oft als Sicherheit für das Darlehen. Der Wert des Wohnungseigentums kann im Laufe der Zeit steigen, was zu einer Wertsteigerung der eigenen Immobilie führen kann.